Spielsucht in Deutschland

Glücksspiel ist eine aufregende Aktivität, die seit Tausenden von Jahren praktiziert wird. Die Spieler können ihr Geld auf verschiedene Ergebnisse setzen und haben die Chance, zusätzliches Geld zu gewinnen. Aber für viele Menschen ist Glücksspiel mehr als ein Spiel voller Nervenkitzel und Aufregung. Die Möglichkeit, große Summen auszuzahlen, kann Menschen süchtig nach den Karten und Würfeln an den Casinotischen machen. Somit sind sie früher oder später nicht mehr in der Lage, ihre Spielgewohnheiten zu kontrollieren. Ein Spiel, das früher ein harmloser Spaß war, wird zu einer gefährlichen Besessenheit. An diesem Punkt werden die Zeichen der Spielsucht sehr deutlich.

Was ist Spielsucht genau?

Spielsucht oder Ludomanie ist eine Impulskontrollstörung, bei der eine Person weiterhin spielt, auch wenn sie selbst oder ihre Umgebung davon negativ betroffen sind. Die Symptome der Spielsucht sind von Person zu Person unterschiedlich und hängen zudem von der Art des Glücksspiels ab. Für zwanghafte Spieler beginnt das Glücksspiel als eine unterhaltsame Aktivität, verwandelt sich aber schnell in ein Problem, insbesondere nach einem großen Gewinn. Entgegen der gängigen Meinung verlieren nicht alle Spielsüchtigen die Fähigkeit, den Spieltrieb zu kontrollieren. Manche Spieler können entscheiden, wann sie spielen und wann nicht, doch wenn dies die normalen täglichen Aktivitäten stört, dann bezeichnet man es als Spielsucht.

Häufige Arten von Spielsucht in Deutschland

Spielsucht hat verschiedene Gesichter und es gibt ganz unterschiedliche Arten, in denen sich eine Spielsucht bemerkbar machen kann. Nicht selten sind Menschen bereits von Spielsucht betroffen, obwohl sie selbst oder Verwandte und Freunde sich dieses Zustandes jedoch noch gar nicht bewusst sind. Es gibt einige klare Hinweise, wie sich Spielsucht äußert und welche Symptome ganz besonders typisch sind. Um für Sie einen Überblick über unterschiedliche Typen von Spielsucht zu schaffen, haben wir nachfolgend im Detail die häufigsten Arten von Spielsucht für Sie zusammengefasst.

Zwanghaftes Glücksspiel

Wenn jemand nicht in der Lage ist, sein Verlangen oder seinen Drang zum Spielen zu kontrollieren, wird er als zwanghafter Spieler bezeichnet. Bei zwanghaftem oder krankhaftem Glücksspiel werden die Grenzen überschritten. Für zwanghafte Spieler ist es ein unwiderstehlicher Akt. Ein zwanghafter Spieler spielt ungeachtet der negativen Auswirkungen seiner Handlungen auf ihn, seine Angehörigen, seine Finanzen und sein tägliches Leben. Menschen sind bereit, riesige Wetten einzugehen, selbst wenn sie wissen, dass sie es sich nicht leisten können, zu verlieren.

Binge-Glücksspiel

Ein Binge-Spieler ist eher wie ein zwanghafter Spieler unter Kontrolle. Er ist in der Lage, wochen- oder sogar monatelang keine Symptome einer Spielsucht zu zeigen. Zwanghaftes Spielverhalten taucht jedoch aus dem Nichts auf, wenn der Spieler sich entscheidet, mit dem Wetten zu beginnen. Zu diesem Zeitpunkt ist es fast unmöglich aufzuhören, selbst wenn dies durch den Spieler selbst oder das soziale Umfeld versucht wird.

Problem Glücksspiel

Wenn jemand die meiste Zeit daran denkt, zu wetten oder zu spielen zu gehen, gilt er als problematischer Spieler. Obwohl dieser Spieler versuchen könnte, den Drang zum Glücksspiel zu stillen, verzichtet er in der Regel auf die Verantwortung, sich dem Glücksspiel hinzugeben. Letztendlich stören ihre Wettgewohnheiten das normalee Leben und beeinträchtigen sowohl Familie und Freunde als auch sich selbst.

Anzeichen und Symptome der Spielsucht

Anders als bei der Drogen- oder Alkoholsucht sind die körperlichen Anzeichen oder Symptome der Spielsucht subtiler. Das bedeutet, dass viele Glücksspieler, ohne dass ihnen viel Aufmerksamkeit geschenkt wird, so lange spielen würden, bis sie ihren Arbeitsplatz verlieren und finanzielle Probleme oder Schlimmeres bekommen. Bei problematischen Spielern und Binge Spielern sind die Anzeichen möglicherweise so gut wie nicht nachweisbar..

Wenn jedoch jemand einige dieser unten aufgeführten Symptome erlebt oder zeigt, dann ist er spielsüchtig:

  1. Unwohlsein und Unruhe beim Versuch, die Spielgewohnheiten zu unterbinden oder zu kontrollieren
  2. Wiederholtes Scheitern beim Versuch, das Glücksspiel zu kontrollieren, zu reduzieren oder zu stoppen
  3. Häufiges Nachdenken über das Glücksspiel
  4. Glücksspiel zur emotionalen Bestätigung, z.B. wenn der Spieler deprimiert oder ängstlich ist oder sich schuldig fühlt.
  5. Versuche, beim Glücksspiel verlorenes Geld zurückzugewinnen, indem er mehr spielt (allgemein als „Verlust-Jagd“ bezeichnet)
  6. Vertuschung von Glücksspielaktivitäten vor Freunden und Angehörigen, z.B. durch Lügen
  7. Probleme oder Verluste in Beziehungen, am Arbeitsplatz oder in der Karriere aufgrund des Glücksspiels
  8. Anforderung von Geld aus dem sozialen Umfeld, um das Spielen zu finanzieren

Gemäß dem Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-5) muss jemand innerhalb eines Zeitraums von 12 Monaten mindestens 4 dieser Symptome aufweisen, um als spielsüchtig zu gelten.
Diese Symptome könnten zwar ein Hinweis darauf sein, ob jemand spielsüchtig ist oder nicht, sollten aber eine medizinische Diagnose nicht ersetzen. Wenn bei Ihnen mindestens vier dieser Symptome aufgetreten sind, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, vorzugsweise einen psychiatrischen Fachmann, z.B. einen Psychiater. Dieser wäre in der Lage festzustellen, ob Sie spielsüchtig sind oder einfach nur Symptome einer anderen psychischen Erkrankung haben. Viele spielsüchtige Personen leiden in der Regel an anderen Störungen wie depressiven Störungen, Störungen des Substanzkonsums, ADHS und bipolaren Störungen.

Ursachen der Spielsucht

Die genauen Ursachen der Glücksspielsucht sind noch unbekannt, es gibt jedoch mehrere Faktoren, die zur Spielsucht beitragen könnten. Dazu gehören der verzweifelte Wunsch nach Geld, der psychische Zustand und massive Erstgewinne. Weitere Faktoren sind:

Biologische Ursachen

Eine Hauptursache der Wettsucht, insbesondere des problematischen Glücksspiels, ist, wie das Gehirn auf Wetten reagiert. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass das Gehirn auf einen Gewinn beim Glücksspiel ähnlich reagiert (eine neurologische Reaktion hervorruft), wie wenn ein Kokainabhängiger eine Dosis der Droge einnimmt. Ein Mangel an Serotonin (der Wohlfühlchemikalie) und Noradrenalin (Neurotransmitter und Stresshormon) wurde ebenfalls mit zwanghaftem Glücksspiel in Verbindung gebracht. Andere biologische Ursachen können in Genen gefunden werden. Das bedeutet, dass eine bestimmte Gruppe von Personen genetisch prädisponiert sein kann, Suchterkrankungen zu entwickeln.

Psychologische Ursachen

Die individuelle Wahrnehmung des Glücksspiels kann eine Rolle dabei spielen, ob eine Person ein Glücksspielproblem entwickeln würde oder nicht. Die Jagd nach Verlusten, die ein Symptom des Glücksspiels ist, ist ein wichtiger Faktor, der selbst zur Spielsucht führen kann. Während der Spieler weiterhin an der Hoffnung auf die nächste Wette festhält und gleichzeitig die Auswirkungen seiner Spielgewohnheiten verleugnet, geht er noch tiefer in den Kaninchenbau. Menschen mit Spielsucht haben oft eine verzerrte Sicht auf das Glücksspiel. Sie sind gewöhnlich sehr optimistisch, auch wenn sie weiterhin verlieren.

Auch die Aufregung und die Möglichkeit, an einem Spielautomaten so oft wie möglich zu gewinnen, kann eine Person anfällig für problematisches Glücksspiel machen. Dies betrifft vor allem Glücksspieler, die Spielautomaten oder jedes andere schnelle Spiel der Lotterie vorziehen.

Darüber hinaus gibt es Personen, die gleich nach ihrem ersten Gewinn süchtig werden. Dies ist häufig der Fall, wenn der erste Gewinn massiv ist oder die Verluste aus früheren Wetten abdeckt. Diese Personen werden eher süchtig, wenn sie weiterhin Wetten mit der Hoffnung auf einen weiteren massiven Gewinn abschließen. In einigen Fällen versuchen sie, doppelt so viel zu gewinnen, indem sie ihre Gewinnwette verdoppeln.

Soziale Ursachen

Stress, Arbeitsplatzverlust, Depressionen und Geldnot sind einige Auslöser für Spielsucht. Spielsucht ist zwar nicht genetisch bedingt, kann aber von älteren Familienmitgliedern an die Jüngeren weitergegeben werden. Dies kann durch Beeinflussung oder durch direkten Unterricht geschehen.

Soziale Faktoren wie die Verfügbarkeit von Glücksspielmöglichkeiten und/oder das Vorhandensein von Freunden, die häufig wetten, können eine Spielsucht auslösen.

Medikamente

Obwohl es unwahrscheinlich ist, dass hierdurch eine Spielsucht entsteht, könnte die Einnahme bestimmter Medikamente das Problem auslösen. Beispielsweise wurden Dopaminagonisten und antipsychotische Medikamente mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit einer Spielsucht in Verbindung gebracht.

Spielsucht rechtzeitig erkennen

Die meisten Personen mit Spielsucht bemerken das Problem erst, wenn es zu spät ist. Das ist gewöhnlich dann der Fall, wenn sie sich enorm verschulden, ihre Arbeit verlieren oder schlimmer noch, wenn das Gesetz sie einholt, wenn sie sich kriminellen Verhaltensweisen hingeben, nur um Geld zum Spielen zu bekommen.

Glücklicherweise gibt es Anzeichen von Spielsucht, die bereits vor diesem Stadium auftreten, so dass Sie leicht erkennen können, ob Sie spielsüchtig sind und sich einer Untersuchung unterziehen müssen.

Wenn Sie eines der oben aufgeführten Spielsuchtsymptome bemerken, besteht der erste Schritt darin, zu erkennen und zu akzeptieren, dass Sie ein Problem haben. Viele Menschen mit Spielsucht leben in der Verleugnung, dass sie spielsüchtig sind, selbst mit eklatanten Anzeichen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie nach dem Besuch von Online-Wettseiten zum Wetten süchtig werden, oder wenn Ihre Familienmitglieder Bedenken über Ihre Spielgewohnheiten oder Verhaltensänderungen zeigen, dann sollten Sie sich Hilfe holen.

Manchmal rationalisieren Glücksspieler die Probleme im Zusammenhang mit ihrer Spielsucht, um das Problem zu verschleiern und den Anschein zu erwecken, sie hätten alles unter Kontrolle. Während dies bei zwanghaften Spielern nicht möglich ist, sind Problemspieler oft in der Lage, es so darzustellen. Dadurch wird das Problem nur verlängert, wodurch es schwieriger wird, sich aus der Ludomanie zurückzuziehen.

WeltklasseCasinos Top 6 Ratschläge für verantwortungsbewusstes Spielen

Unterschiedliche Einkommen und Lebensweisen prägen uns. Trotzdem existieren grundlegende Prinzipien, die allen Menschen helfen und welche Sie in Puncto Online-Glücksspiel befolgen sollten.

1: Wissen, warum man spielt

Sie sollten in erster Linie spielen, um sich zu entspannen und eine gute Zeit zu haben. Gehen Sie nicht an den Tisch, während Sie wütend oder aufgewühlt sind - und spielen Sie nie unter Einfluss von Alkohol oder Drogen!

2. Legen Sie ein Budget fest

Der Schlüssel, um mehr Gewinne und weniger Sorgen zu generieren, ist ein Budget festzulegen, bevor man mit dem Spielen beginnt. Bringen Sie einen realistischen Betrag an den Tisch und gehen Sie ins Bett, wenn Sie Ihr Budget aufgebraucht haben!

3. Denken Sie daran, dass das Haus immer gewinnt

Zu gewinnen ist aufregend, aber nicht jedes Spiel wird damit enden. Der mathematische Vorteil eines Casinospiels liegt immer auf Seite des Hauses, also haben Sie einfach Spaß und bereiten Sie sich auf Verluste vor.

4. Setzen Sie sich ein Zeitlimit

So wie Sie sich an ein bestimmtes Budget halten, so solltn Sie sich auch ein Zeitlimit für Ihre Spielsitzung setzen. Beim Zocken kann die Zeit schonmal verfliegen!

5. Machen Sie Pause

Manchmal kann man sich vom Glücksspiel so sehr angezogen fühlen, dass Sie Ihren Fokus verlieren. Es gibt mehrere Möglichkeiten, sich je nach Bedarf für längere oder kürzere Zeit von Online-Glücksspielseiten abzuhalten. Legen Sie eine Pause ein und kehren Sie in guter Stimmung zurück!

6. Nach Beratungsstellen suchen

Wenn Sie sich Sorgen um Ihr eigenes Spielverhalten oder von einem geliebten Menschen machen, können Sie sich über den Kundenservice der in Großbritannien lizenzierten Casinos beraten lassen oder Kontakt zu Gambling Therapy aufnehmen. Es ist auch möglich, Online-Tests durchzuführen, um sich einen Überblick über Ihr Spielverhalten zu verschaffen.

Selbsthilfe-Strategien bei Glücksspielproblemen

Zu erkennen, dass man ein Problem hat, ist der erste Schritt, auf die Überwindung der Sucht hinzuarbeiten, ist der nächste. Es gibt Selbsthilfestrategien, die Sie anwenden können, um Ihre Spielsucht zu überwinden und für den Rest Ihres Lebens frei zu bleiben. Zu diesen Strategien gehören:

Behandlung der Spielsucht in Deutschland

Mit dem Glücksspiel aufzuhören ist nicht einfach, aber es ist auch nicht unmöglich. Für zwanghafte und problematische Spieler gibt es viele Formen der Behandlung. Es gibt jedoch keine offizielle Behandlung für Spielsucht. Aber die folgenden Methoden können sich als nützlich erweisen:

Therapie

Im Laufe der Jahre hat sich die Psychotherapie bei der Behandlung von Glücksspielproblemen und sogar bei der Hilfe bei Rückfällen als sehr wirksam erwiesen. Mit Hilfe eines gut ausgebildeten Psychiaters oder Therapeuten könnte die Beratung wirksam zur Verbesserung der Spielgewohnheiten und des Spielverhaltens beitragen. Dieser Ansatz ist am erfolgreichsten, wenn die Person ein anderes psychiatrisches Problem hat, das den Drang zum Glücksspiel auslöst. Ein Fachmann würde bei der Behandlung beider Erkrankungen helfen.

Medikamente

Es gibt bestimmte Medikamente, die den ständigen Wunsch, eine Online-Wettseite zu besuchen oder vor einem Spielautomaten in einem landgestützten Kasino Platz zu nehmen, verringern könnten. Medikamente wie Antidepressiva und Medikamente gegen Krampfanfälle haben sich im Umgang mit der Spielsucht als vielversprechend erwiesen.

Prävalenz der Spielsucht

Da die meisten offiziellen Aufzeichnungen über Menschen mit Spielsucht aus Selbstauskünften von Spielern stammen, ist es schwierig, genau zu sagen, wie viele Menschen unter dem Problem leiden.

In den USA soll der Anteil der Personen mit problematischem Glücksspiel zwischen 2 – 3% der Bevölkerung liegen. Bei den Spielsüchtigen sind es sogar noch weniger, sie machen 1 % oder weniger der Bevölkerung aus. Diese Zahlen spitzen sich in Gebieten wie Nevada zu, wo das Glücksspiel fast schon zur Kultur gezählt werden kann.

Im Vereinigten Königreich scheinen die Zahlen jedoch etwas höher zu sein. Laut einer Umfrage von YouGov haben bis zu 2,7 % der Erwachsenen im Vereinigten Königreich, die 1,4 Millionen Menschen ausmachen, ein Problem mit dem Glücksspiel. Diese Zahlen sind jedoch lediglich eine Schätzung. Die offiziellen Zahlen liegen nach wie vor bei 0,7%, wie von der britischen Glücksspielkommission angeführt.

Unter diesen Zahlen machen Männer den größten Anteil aus. Das bedeutet, dass Männer eher ein Problem mit dem Glücksspiel haben oder spielsüchtig werden als Frauen.

Es gibt zwar Therapien für Spielsucht, aber es ist beunruhigend, dass viele keine Behandlung suchen oder Organisationen beitreten, die ihnen helfen. Einige überwinden ihre Spielgewohnheiten durch Veränderungen in ihrem Lebensstil, ihrem Verhalten und der Unterstützung durch Familie und Freunde, viele andere jedoch geben sich weiterhin ihren Gewohnheiten hin und verlieren Jahre oder sogar Jahrzehnte ihres Lebens durch das Glücksspiel, ohne sich um Hilfe zu bemühen.

Auswirkungen der Spielsucht

Es gibt mehrere kurz- und langfristige negative Auswirkungen, die sich aus der Spielsucht ergeben. Einige dieser Auswirkungen sind offensichtlich, während andere möglicherweise einer genaueren Untersuchung bedürfen, um sie zu erkennen.

Finanzieller Ruin

Spielsüchtige Menschen geraten oft in tiefe Finanzkrisen. Sie können hohe Schulden machen und sogar so weit gehen, dass sie ihr Haus und andere Vermögenswerte verspielen. Für Spielsüchtige stehen nicht nur ihre Finanzen auf dem Spiel, sondern auch die ihrer Familie, Freunde und Kollegen. Möglicherweise setzen sie sogar ihren Arbeitsplatz oder die Gelder von Investoren aufs Spiel, was zu rechtlichen Problemen und wahrscheinlich zu Gefängnisstrafen führen kann.

Psychische Gesundheit

Mentale und psychologische Probleme ergeben sich in der Regel aus dem ständigen Wetten. Das liegt daran, dass die Störung das Denken und die Lebensweise des Einzelnen stört. Dies kann zu angespannten Beziehungen und mehr sozialen Problemen führen. Spielsucht könnte zu anderen psychischen Problemen wie Depressionen, Angstzuständen und Selbstmord führen.

Beziehung

Für einen zwanghaften Spieler sind es nicht nur sie, die leiden, sondern auch ihre Familien. Untersuchungen zufolge können Kinder, deren Eltern problematische Spieler sind, unter Kindesmisshandlung und/oder anderen Formen häuslicher Gewalt leiden. Außerdem entwickeln sie später im Leben mit größerer Wahrscheinlichkeit andere Abhängigkeiten und psychische Gesundheitszustände.

Wie man jemandem mit Spielproblemen oder Spielsucht hilft

Da die Anzeichen der Spielsucht verdeckt werden können, insbesondere bei problematischen Spielern, merken selbst Familienangehörige oft erst sehr spät, dass ihr Angehöriger spielsüchtig ist. Oftmals werden die Anzeichen erst ersichtlich, wenn er schon sehr tief in der Spielsucht steckt. Hier sind Zeichen, auf die Sie achten sollten und die Ihnen sagen, ob etwas nicht stimmt.

Diese Anzeichen zeigen, dass es ein Problem gibt. Sobald Sie erkennen, dass Ihr Freund oder ein geliebter Mensch ein Problem hat, ist es wichtig, dass Sie ihn nicht wegen seines Spielproblems verurteilen oder lächerlich machen. Auch Drohungen bringen sie nicht dazu, aufzuhören, sondern lassen sie ihre Probleme vor Ihnen verbergen.

Sobald Sie diese Anzeichen bemerken, ist der erste und wichtigste Schritt, sich zu informieren. Sie müssen Unterstützung zeigen, um ihnen zu helfen, ihre Spielsucht zu überwinden, und es vermeiden, ihnen zu helfen, indem Sie ihre Schulden abbezahlen oder finanzielle Hilfe anbieten. Um ihnen zu helfen, nehmen Sie an ihrem Behandlungsprozess teil und verbinden Sie sie mit einem Finanzdienst, der ihnen helfen könnte, ihre Schulden zu begleichen.

Jemandem mit Spielsucht bei der Suche nach einer Behandlung helfen

Einem Freund oder Familienmitglied mit einer Spielsucht zu helfen, sich in Behandlung zu begeben, ist oft schwierig, es sei denn, sie wollen es selbst tun, aber ihnen fehlen die Mittel dazu. In einigen Fällen kann ein Gespräch mit der Person darüber, wie sich das Glücksspiel auf ihr Leben und die Menschen in ihrer Umgebung ausgewirkt hat, dazu beitragen, sie davon zu überzeugen, sich in Behandlung zu begeben.

Um erfolgreich zu sein, sollten Sie positiv und liebevoll sein und sich gleichzeitig um ihr neugefundenes Verhalten kümmern. Es könnte sich als wirksam erweisen, mehr Familienmitglieder und enge Freunde dazu zu bewegen, den Spieler gelegentlich zu konfrontieren.

Manchmal ist der beste Weg, einem problematischen Spieler bei der Suche nach einer Behandlung zu helfen, zunächst mit einem Fachmann zu sprechen. Sie könnten die Helplines von Berufsverbänden nutzen, um sich von Fachleuten beraten zu lassen, die Ihnen den richtigen Rat geben, wie Sie mit einem geliebten Menschen mit einem Glücksspielproblem umgehen sollen. Ein Beispiel für solche Organisationen ist das National Problem Gambling Network (800-522-4700).

Selbstmord bei Menschen mit Spielsucht stoppen

Selbstmord ist unter zwanghaften Spielern häufiger anzutreffen. Wenn Sie Selbstmordgedanken haben oder wenn Sie feststellen, dass sich ein geliebter Mensch deprimiert fühlt und sich ständig von Treffpunkten oder Treffen zurückzieht, sollten Sie Hilfe suchen, indem Sie die Suizid-Helpline anrufen. Nachstehend finden Sie die Helplines der nationalen Organisationen zur Suizidprävention in Deutschland.

Ressourcen zur Spielsucht

Wenn Sie Hilfe bei Spielsucht suchen, gibt es eine Vielzahl von Organisationen, die Ihnen gerne helfen würden. Diese Organisationen bieten eine Behandlung an, die von Gruppentreffen mit Menschen mit einer ähnlichen Erkrankung über Psychotherapie, Beratung und in einigen Fällen auch fortgeschrittene Behandlungsprogramme, die den Einsatz von Medikamenten beinhalten können, reicht. Es gibt zwar viele Organisationen, an die man sich wenden kann, aber hier sind einige der vertrauenswürdigsten Ressourcen, die dabei helfen, jedes Problem und jeden zwanghaften Spieler aus dem Kasino zu entfernen.

  1. Beratungsstellenfinder der BZGA https://www.check-dein-spiel.de/hilfe-fuer-spieler/hilfe-vor-ort/
    Beratungsstellen sind für viele, die von Glücksspielproblemen betroffen sind, die erste Anlaufstelle. Sie sind insbesondere hilfreich, da Sie Unterstützung und Hilfe zu unterschiedlichen den Themen wie Glücksspiel, Suchtberatung oder Suchtbehandlung bieten. In den Beratungsstellen finden insbesondere suchtgefährdete und suchtkranke Menschen, sowie auch Familienangehörige, Partnerinnen und Partner Hilfe, um besser mit der Situation zurechtzukommen. Hier können Sie auch lernen, wie Sie am besten mit suchtgefährdeten oder erkrankten Menschen umgehen sollten.
  2. Spielsuchtthreapie https://www.spielsucht-therapie.de/beratungsstellen/
    Auf dieser Seite können Sie sich regionsspezifisch nach Beratungsstellen umschauen, die Ihnen, Ihren Verwandten oder Freunden helfen können, wenn Sie an psychischen Störungen einschließlich Spielsucht leiden. Hier werden Sie mit Sicherheit Hilfe und Beratung finden. Sie arbeiten mit anerkannten Behandlungszentren zusammen, um Behandlungslösungen einschließlich Reha-Vermittlung, Beratung und finanzielle Lösungen für die Betroffenen anzubieten.
  3. Anonyme Spieler https://www.anonyme-spieler.org/meetings-menuitem
    Organisation hilft durch ihre lokalen Gruppen umfassende Hilfe für Spieler und ihre Familien zu leisten. Hier können sich betroffene im Schutze einer Gruppe aus gleichgesinnten zu ihren Erlebnissen austauschen und sich gegenseitig unterstützen.
  4. Suchtberatung / Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle (PSBB) https://www.cse.ruhr/soziales-gefaehrdetenhilfe/standort/14-suchtberatung-psychosoziale-beratungs-und-behandlungsstelle-psbb/
    Hier wird sich für Spielsüchtige die Zeit genommen, in einem vertraulichen und für kostenlosen Gespräch Ihre spezielle Situation zu analysieren und über verschiedene Hilfemöglichkeiten zu sprechen. Hier wird Ihnen Hilfe und Klärung zu persönlichen Fragen geleistet und eine erste Einschätzung getroffen, inwieweit Sie selbst abhängig oder gefährdet sind.
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Zuletzt aktualisiert: 29. Juni 2022